Die Ursprünge
Der historische Ursprung dieser Stadt (Treviso) liegt zwischen dem IX. und VIII. vor Christus. In der römischen Zeit war Treviso bereits besiedelt und galt als wichtiges Zentrum unter den Goten und Langobarden. Das Stadtbild ist durch die zahlreichen Wasserläufe vom Sile und Cagnan geprägt und beeindruckt nicht nur durch den beinahe unerschöpflichen Reichtum an Geschichte, Kunstschätzen, freskengeschmückten Fassaden, Kirchen und Palästen, sondern vor allem durch die reizvollen Landschaftsbilder. Auch wenn sich die moderne Architektur in dieser Stadt mit der Kunst und dem mittelalterlicher Baustil vereinigt hat und die hektischen Rhythmen der pulsierenden Wirtschaft mit den Zeiten einer Universitätsstadt zusammen leben, ist es Treviso gelungen die lebensfreundliche Atmosphäre zu erhalten (bei der letzten Umfrage der Tageszeitung Sole 24 Ore zum Index des persönlichen Glücks, hat sich Treviso auf dem zweiten Platz in Italien platziert).
Sehenswürdigkeiten
Die gesamte Stadt ist von einer alten venezianischen Stadtmauer eingefasst und präsentiert sich mit zahlreichen eleganten Palästen und Gebäuden aus dem Mittelalter, wo die freskenverzierten Fassaden mit geometrischen oder bildlichen Motiven religiöse, allegorische und mythologische Szenen darstellen. Nur 15 Autominuten vom Herzen der Stadt entfernt, der Piazza dei Signori, eignet sich das Hotel Colombo in der Nähe von Treviso bestens als Übernachtungsalternative und ist idealer Ausgangspunkt für Besichtigungen, um die Baukunst und die kulturelle Vielfalt dieser Stadt zu erkunden. Angefangen beim majästetischen Palazzo dei Trecento, der über eine Seite der Piazza dei Signori herrscht. Nicht weniger sehenswert ist die Piazza del Duomo, sowie der Palazzo del Monte di Pietà, Calmaggiore, Piazza Pola und San Vito. Und dann das imposante Gebäude im romanischen Stil der Casa dei Carraresi, das mit zwei- und dreibogigen Fenstern verziert ist und als Herberge und Unterschlupf für Reisende entstand, um später ein privater Wohnsitz des Adels zu werden. Bewundernswert ist die naheliegende Loggia dei Cavalieri, dessen Gebäude aus viereckigen Backsteinen mit fünf Rundbögen auf drei Seiten erbaut wurde und im 13. Jahrhundert als Spielstätte des Adels galt. Die kirchliche Baukunst darf sich kostbarer Meisterwerke rühmen, darunter der große Dom mit der klassizistischen Fassade und die Dominikanerkirche S. Nicolò aus dem 14. Jahrhundert, die mit der imposanten, aber dennoch schlichten romanischen Form mit gotisch-transalpinen Einflüssen überrascht. Nicht weniger erwähnenswert ist die Kirche Santa Caterina mit dem gleichnamigen Gebäudekomplex, die Ende des 14. Jahrhunderts vollendet wurde. Im Innern wird der Freskenzyklus von Tomaso da Modena zum Leben der hl. Ursula aufbewahrt.
Die Museen
Die Stadtmuseen im Gebäudekomplex Santa Caterina (piazzetta Mario Botter 1) zeigen Dauerausstellungen zur Archäologie, mittelalterlichen Kunst, Renaissance und Moderne. Das Stadtmuseum “Luigi Bailo” dokumentiert die Kultur des Ortes vom 2° Millenium bis zum Hochmittelalter (Borgo Cavour, 24). Im Cà dei Carraresi sind dagegen periodisch wichtige Kunstausstellungen auf internationalem Niveau zu sehen.
Die trevisanische Küche
Gleichermaßen volkstümlich, wie auch aristokratisch bringt sie den kulinarischen Reichtum der Region zusammen. Zu den regionaltypischen Produkten gehören neben dem allseits bekannten roten Radicchio aus Treviso, außerdem Spargel, Pilze (insbesondere die Hallimasche vom Montello), Käsesorten wie Montasio, Morlacco und Asiago, Produkte entlang der gesamten Trevisaner Mark und Branntweinerzeugnisse wie Grappa, Liköre und der Nusslikör. Alle Weinfreunde können sich über zwei Weinrouten freuen, die es möglich machen die Weingüter zu besichtigen, die Traditionen der Weinbauern kennen zu lernen und ausgezeichnete Produkte zu kosten: einen Ausflug zur Prosecco- und Weinstraße in der Hügellandschaft von Conegliano und Valdobbiadene und zur naheliegenden Weinstraße vom Piave sollte man also unbedingt einmal unternehmen.
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